Webdesign

Selbst eine Website bauen? Klar – wenn du Zeit und Nerven hast.

5.3.2025
Andere Beiträge
Warum eine Website allein nicht reicht – und was du tun musst, um wirklich Kunden zu gewinnen
Eine Website allein bringt keine Kunden – sie braucht gezieltes Marketing, um sichtbar zu werden und Besucher anzuziehen. Erfahre, warum deine Website ohne Traffic-Strategie nicht funktioniert und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um regelmäßig qualifizierte Besucher auf deine Seite zu bringen.
Website Relaunch – 7 klare Anzeichen, dass deine Website ein Update braucht
Ist deine Website veraltet, langsam oder bringt keine Kunden? Erfahre 7 klare Anzeichen, warum ein Website Relaunch notwendig sein könnte – inkl. Tipps & Checkliste!
Warum ist Sichtbarkeit eigentlich so verdammt schwer?
Sichtbarkeit kann ein richtiger Pain sein. So gehe ich 2025 damit um.
Let's connect!

„Ich baue meine Website einfach selbst – kann ja nicht so schwer sein.“
Diesen Satz höre ich immer wieder, vor allem von Gründern.

Ich verstehe den Gedanken total. Schließlich gibt es Baukästen wie Wix oder Jimdo, WordPress ist kostenlos und angeblich in wenigen Klicks eingerichtet. YouTube ist voll mit Tutorials, und an jeder Ecke wird suggeriert, dass eine Website heute kein Hexenwerk mehr ist.

Aber lass uns kurz umdenken.

Stell dir vor, du möchtest ein Café eröffnen.
Du hast eine großartige Idee, bist motiviert und hast eine Anleitung gefunden, wie man eine Espressomaschine bedient. Perfekt! Oder?

Dann geht es los:

  • Welche Lage eignet sich für deine Idee?
  • Wie richtest du den Laden so ein, dass Gäste bleiben und wieder kommen wollen?
  • Wie sorgst du dafür, dass Menschen dein Café überhaupt finden?

Und genau so ist es mit einer Website.
Es reicht nicht, wenn sie technisch funktioniert – sie muss auch die richtigen Leute anziehen, gut gestaltet sein und – das ist das Wichtigste – dein Business voranbringen.

Hier sind die acht wichtigsten Schritte, um eine funktionierende Website zu erstellen:

---

1. Die Idee – Was soll die Website können?

Wie dein Café ein klares Konzept braucht, braucht auch deine Website eine durchdachte Strategie.

  • Wer soll die Website besuchen? Kunden, Geschäftspartner oder Blogleser?
  • Was soll passieren? Sollen Besucher sich informieren, eine Anfrage stellen oder direkt etwas kaufen?
  • Welche Inhalte brauchst du? Wird es nur eine einfache „Über mich“-Seite, ein Blog oder sogar ein Online-Shop?

Je besser du diese Dinge vorher definierst, desto gezielter kannst du die Website aufbauen.

---

2. Die Adresse – Deine Domain

So wie dein Café eine physische Adresse hat, braucht deine Website eine eigene Web-Adresse, deine Domain.

Diese kannst du bei Anbietern wie Strato oder IONOS registrieren.

Ein guter Domain-Name sollte:

  • leicht zu merkensein,
  • keine komplizierten Sonderzeichen enthalten,
  • möglichst deinem Unternehmens- oder Markennamen entsprechen.

---

3. Das Hosting – Der Speicherplatz für deine Website

Jede Website braucht einen Ort, an dem sie gespeichert wird – so wie dein Café eine Mietfläche braucht.

Es gibt verschiedene Hosting-Typen:

  • Shared Hosting: Günstig, aber begrenzte Leistung. Geeignet für kleine Websites.
  • Managed WordPress Hosting: Speziell für WordPress-Seiten optimiert.
  • VPS oder dedizierte Server: Für größere oder komplexe Websites mit viel Besucherverkehr.

Viele Anbieter bieten auch eine automatische Installation von WordPress oder anderen Systemen an.

---

4. Die Technik – Baukasten oder eigenes System?

Wenn du ein Café eröffnest, kannst du entweder ein Franchise mit fertigem Konzept übernehmen oder ein individuelles Restaurant aufbauen.

Genauso gibt es verschiedene Wege, eine Website zu erstellen:

  • Website-Baukästen (schnell, aber eingeschränkt): Plattformen wie Wix oder Jimdo bieten fertige Designs. Perfekt für kleine, einfache Seiten, aber mit begrenzten Möglichkeiten.
  • WordPress (flexibel, aber mit Einarbeitung): Das beliebteste System weltweit – aber nicht so „einfach“, wie oft behauptet wird.
  • Individuelle Programmierung (komplex, aber maximal anpassbar): Für absolute Kontrolle über Design und Funktionen.

---

5. Das Design – Warum „schön“ nicht reicht

Viele gestalten ihre Website nach ihrem persönlichen Geschmack – aber das ist, als würdest du dein Café in deinen Lieblingsfarben streichen, ohne zu bedenken, ob sich Gäste darin wohlfühlen.

Gutes Webdesign sollte:

  • eine klare Struktur haben, damit Besucher sich sofort zurechtfinden,
  • auf allen Geräten – besonders auf dem Smartphone – gut lesbar sein,
  • Farben und Schriftarten nutzen, die nicht nur hübsch aussehen, sondern auch professionell wirken.

Kurz gesagt: Nicht das, was dir gefällt, sondern das, was für deine Besucher funktioniert, zählt.

---

6. Die Inhalte – Was gehört auf die Seite?

Stell dir vor, du gehst in ein Café, und es gibt keine Speisekarte. Du weißt nicht, was angeboten wird, wie viel es kostet oder wer hinter dem Tresen steht.

Auf Websites ist es genauso:

  • Texte: Klar, verständlich und auf den Punkt gebracht.
  • Bilder: Hochwertige Fotos wirken professionell und einladend.
  • Kontaktmöglichkeiten: Besucher müssen schnell herausfinden können, wie sie dich erreichen.

---

7. Veröffentlichen – Ist deine Website wirklich fertig?

Bevor dein Café eröffnet, machst du eine Generalprobe: Funktioniert die Kaffeemaschine? Sind genug Tische da? Wissen die Mitarbeiter, was sie tun?

Vor dem Start einer Website solltest du prüfen:

  • Ist sie auf mobilen Geräten gut lesbar?
  • Funktionieren alle Links und Buttons?
  • Lädt die Seite schnell genug? (Länger als drei Sekunden? Dann springen viele Besucher wieder ab.)
  • Sind alle wichtigen Informationen sofort erkennbar?

Ein Testlauf mit Freunden oder Kollegen kann helfen, Fehler zu entdecken.

---

8. Besucher gewinnen – Jetzt muss die Website gefunden werden

Selbst das beste Café bringt nichts, wenn niemand es kennt.

Eine Website allein reicht nicht – du musst aktiv dafür sorgen, dass sie sichtbar wird.

Dazu gehören:
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): Damit Google deine Website findet.
- Social Media: Teile deine Website auf Instagram, LinkedIn oder Facebook.
- Blogartikel oder Newsletter: Halten deine Seite lebendig und sorgen für regelmäßigen Traffic.
- Bezahlte Anzeigen: Google Ads oder Facebook-Werbung können gezielt Besucher anziehen.

Ohne eine Strategie bleibt eine Website oft eine digitale Geisterstadt.

---

Lohnt sich das wirklich?

Klingt alles machbar? Ja.
Aber wie viel Zeit willst und kannst du investieren?

Eine Website entsteht nicht über Nacht. Selbst mit einem Baukasten wirst du viele Stunden, wenn nicht Tage oder Wochen investieren müssen – je nachdem, wie professionell das Ergebnis sein soll.

Du brauchst:

  • Technisches Wissen, um das System zu verstehen und Fehler zu beheben.
  • Design-Skills, damit die Website gut, rund und professionell aussieht.
  • SEO-Know-how, damit sie gefunden wird.

Und die bittere Wahrheit ist: Man sieht selbst gemachten Websites zum Großteil an, dass sie selbstgemacht sind. Und selbst wenn man es nicht sieht, fühlen sie sich oft nicht gut an.
Schiefe Layouts, unklare Strukturen und ein unausgewogenes Design hinterlassen den Eindruck, dass es hier nicht professionell zugeht – und sorgen schnell dafür, dass Besucher abspringen.

---

Die bessere Lösung?

Statt Wochen oder Monate in die eigene Website zu investieren und am Ende frustriert zu sein, kannst du es direkt professionell machen lassen – von jemandem, der nicht nur eine Website baut, sondern dein Marketing mitdenkt (von mir zum Beispiel 👀)

Eine geschäftliche Website ist kein Spaß-Projekt. Sie sollte Besucher überzeugen und dein Business voranbringen.

Möchtest du, dass deine Website funktioniert? Dann lass uns reden.