SEO-Guide

SEO Quick Wins

7 Möglichkeiten, bei denen du mit wenig Aufwand viel für deine Suchmaschinenoptimierung tun kannst. Nicht mehr, nicht weniger.

Okay, du hast es eilig. Meine Quick Wins sind Maßnahmen, die du schnell und unkompliziert umsetzen kannst. Manche davon haben direkten Einfluss auf deine Such-Performance, andere dienen eher dazu, eine Basis zu legen oder dir Wissen über deine SEO-Zahlen zu liefern.

Happy Optimizing!

Sammle alle SEO-Daten, die du kriegen kannst

  1. Installiere Google Analytics oder ein anderes Tracking-ToolOhne entsprechende Daten kannst du nicht wissen, wie erfolgreich deine SEO-Maßnahmen sind. Dein SEO-Ziel sollte es sein, möglichst viele organische Besucher-innen auf deine Website zu ziehen und diese Zahlen bekommst du über ein Tracking-Tool wie Google Analytics, Matomo (Piwik) und andere Produkte.
  2. Ich habe bereits mehrere Tracking-Tools getestet und kehre immer wieder zu Google Analytics zurück.
  3. Achtung:Google Analytics liefert keine historischen Daten. Du solltest es so früh wie möglich nutzen.
  4. Melde deine Website in der Google Search Console anDie Google Search Console hat sehr viele Funktionen im SEO-Game. Sie ist Googles hauseigenes Ranking-Tool und liefert dir die besten Insights zu deiner Suchmaschinen-Performance, zeigt dir, auf welchen Positionen du mit deinen Keywords rankst und ob es Fehler bei der Indexierung deiner Website gibt. Gleichzeitig ist sie dein direkter Draht zum Google-Bot: Über deine Sitemap erzählst du Google, dass es deine Website überhaupt gibt und über die URL-Prüfung kannst du den Google-Bot bei Änderungen oder neuen URLs auf deine Website bestellen.
  5. Wenn du die Search Console nutzt, benötigst du erstmal kein weiteres Ranking-Tool.
  6. Achtung:Die Search Console liefert keine historischen Daten. Du solltest sie so früh wie möglich nutzen.
  7. Lass ein Onpage-Tool durchlaufenUm eine erste Maßnahmen-Liste deiner Website zu bekommen, empfehle ich dir, ein Onpage-Tool durchlaufen zu lassen. Ich nutze dafür Sistrix Smart, weil ich Fan von Sistrix bin und die Ergebnisse hier meiner Meinung nach super verständlich aufbereitet und strukturiert sind. Ein alternatives Tool ist SEObility. Beide sind kostenlos und du kannst sie so einstellen, dass sie deine Website regelmäßig crawlen.
  8. Wenn du Sistrix Smart nutzt, bekommst du die Ergebnisse in 3 Dringlichkeitsstufen ausgegeben: Fehler, Warnungen und Hinweise. Hieran kannst du easy die Priorität der vorgestellten Maßnahmen ablesen. Weiter kategorisiert Sistrix in Onpage (in der Regel Dinge, die du selbst umsetzen kannst), Indexierbarkeit, Ressourcen, Interne- und Externe Links, Verschlüsselung und Open Graph.
  9. Mein Tipp: gehe die Liste von Sistrix (oder SEObility) einfach mal durch und schau, was du ohne großen Aufwand selbst erledigen kannst. Meist sind das auch die wichtigen Maßnahmen.

Checke, ob und wie deine Website von der Suchmaschine indexiert wird

Um überhaupt in den Suchergebnissen angezeigt zu werden, muss deine Website von Google und den anderen Suchmaschinen indexiert worden sein. Im Prinzip bedeutet das, deine Website wurde von einem Crawler wie dem Google-Bot besucht, die Inhalte wurden analysiert und die Seite wurde ins Verzeichnis der Suchergebnisse aufgenommen.

  1. Führe eine Google site:search ausSo findest du heraus, welche deiner Unterseiten indexiert worden sind und ausgeliefert werden. Diese Seiten werden auch bei echten Suchanfragen durch echte Menschen ausgegeben.
  2. Um so eine Suche auszuführen, gibst du in die Google Suchleiste einfach site:deine-domain.de ein und drückst Enter (in meinem Fall wäre das site:hallo-island.de).
  3. Die site:search gibt dir außerdem Aufschluss darauf, wie viele Unterseiten ungefähr indexiert sind. Wenn deine Website sehr klein ist, hier jedoch zig Tausende Ergebnisse angezeigt werden, deutet das zum Beispiel wahrscheinlich auf ein technisches Problem hin.
  4. Mit der site:search kannst du außerdem checken, ob einzelne Unterseiten indexiert sind. Dafür gibst du einfach site:deine-domain.de/unterseite ein (bei mir z.B. site:hallo-island.de/reiseplanung). Wenn deine Unterseite nicht angezeigt wird, kann das mehrere Gründe haben:
    1. Ist die Seite neu? Dann braucht es manchmal ein paar Tage, bis der Bot die Seite für die Suchergebnisse frei gibt.
    2. Bietet die Seite einzigartigen Content mit Mehrwert? Das ist nämlich die Art von Inhalt, die die Suchmaschinen primär ranken wollen. Wenn deine Seite Spam, keinen originalen oder low-value Content hat, solltest du nochmal ran.
    3. Kann die Seite überhaupt gecrawlt und indexiert werden? Willkommen in der technischen SEO-Ecke. Es gibt Einstellungen, die verhindern, dass deine Website in den Suchergebnissen auftaucht. Idealerweise nutzt man sie gar nicht oder nur bewusst. Ob das auf deiner Seite der Fall ist, findest du heraus, indem du zum Beispiel Sistrix Smart laufen lässt oder in deiner Search Console die URL-Prüfung nutzt..
  5. Schau dir deine Website aus Google-Sicht anSchwer zu glauben, aber deine Website sieht für dich, für mich und andere Personen anders aus, als für den Google-Bot. Während wir vielleicht eine super zurecht gemachte, intuitive Website sehen, die einen Design-Award verdient, sieht der Bot vielleicht eine Ruine, die ihn zur Verzweiflung treibt.
  6. Deine Website auch mal aus Bot-Sicht zu betrachten, hilft dabei, zu verstehen, wie sie gecrawlt wird und welchen Problemen der Bot gegenüber steht. Google stellt hierfür das Lighthouse-Tool zur Verfügung, das Leistung, Barrierefreiheit, SEO und mehr prüft. Hierfür gibt es ein Browser-Plugin für Chrome, oder du nutzt Pagespeed Insights.
  7. Idealerweise sieht dein Ergebnis so oder sogar besser aus:

Optimiere für bestimmte Keywords

Lass uns endlich mal weg von den technischen Basics und hin zu den Dingen, die deiner Website Leben bringen: Content. Genauer gesagt: Content, der gesucht wird. Wie du dahin kommst, erzähle ich dir in den nächsten 3 Schritten.

  1. Finde heraus, für welche Suchbegriffe du bereits rankstEin guter Anfang für Content-Optimierung ist zu wissen, wofür du bereits in den Suchergebnissen angezeigt wirst.
  2. Um das herauszufinden, öffnest du die Google Search Console und navigierst in den Bereich Leistung. Hier wird dir jetzt ein Graph angezeigt, aber viel wichtiger ist die Tabelle darunter: hier stehen die Keywords, zu denen du bereits rankst. Standardmäßig werden Impressionen und Klicks angezeigt, du kannst oben über dem Graphen „durchschnittliche Position“ anklicken und die beiden anderen Metriken ruhig abwählen. So siehst du, auf welcher Position deine Website zu bestimmten Suchbegriffen rankt.
  3. Mit diesem Wissen kannst du deinen bestehenden Content optimieren.
  4. Finde weitere Keywords, die zu deinem Thema passenUm neue Keywords zu finden, nutze ich zu allererst mein Gehirn und einen Zettel. Hier schreibe ich alle Aspekte und Suchanfragen auf, die mir zu meinem großen Thema einfallen. Im nächsten Schritt google ich die Begriffe von meiner Liste, um zu schauen, ob und welche Suchergebnisse es bereits gibt. Um dich wirklich auf die wichtigsten Keywords zu fokussieren, kannst du deine Liste außerdem durch den Google Keyword Planer jagen (der ist kostenlos über Google Adwords verfügbar) und nach dem Suchvolumen der jeweiligen Begriffe priorisieren. Ein praktischer Tipp, damit SEO-Content Spaß macht: schreib über die Themen, die dir am meisten zusagen.
  5. Benutze diese Keywords auf deiner WebsiteWenn du weißt, welche Keywords bereits Rankings haben, solltest du diese Begriffe auf deiner Website nutzen. Und das an allen Stellen, wo es möglich ist: in Überschriften, im Fließtext, in Alt-Texten und in Meta-Tags. Wenn du deinen Content fit für die Suchmaschine machen willst, findest du alles wichtige dazu im Kapitel „Keyword-Recherche & Content-Optimierung“

Optimiere, wie du in der Suchmaschine angezeigt wirst

Wusstest du, dass du es selbst in der Hand hast, welcher Text in deinen Suchergebnissen angezeigt wird? Das kannst du über das sogenannte Snippet regeln. Das Snippet ist im Prinzip das Suchergebnis, das Google zu deiner Website anzeigt und dient den Suchenden als Vorschau dessen, was sie auf deiner Website erwartet.

Ein Snippet besteht aus Title-Tag (in den Suchergebnissen blau), Meta-Description (in den Suchergebnissen grau), URL, bzw. Breadcrumbs (grau unter dem Title-Tag) und in vielen Fällen einem Bild (rechts neben dem Suchergebnis).

Das Snippet ist ein super mächtiges Instrument, über das du direkten Einfluss hast, ob deine Seite in der Suche angeklickt wird oder nicht. Es lohnt sich also, ein bisschen Zeit und Hirnschmalz zu investieren. So schreibst du ein gutes Snippet:

  1. Schreibe ansprechende, zum Klicken motivierende Title-Tags
    Title-Tags werden beim Scannen der Suchergebnisse zuerst wahrgenommen, deshalb solltest du hier die meiste Arbeit reinstecken und deine Tags möglichst so schreiben, dass sie die Suchenden mit ihrem Keyword und der Suchintention abholen. Du hast dafür 580 Pixel (Desktop), beziehungsweise 920 Pixel (Mobile) Platz.
    Mein Tipp: viele Titels enden auf sowas wie „・BRANDNAME“ – das ist Platzverschwendung. Google zeigt deinen Brandnamen idealerweise über dem Suchergebnis an.
  2. schreibe ansprechende, informative, zum Klicken animierende Meta-Descriptions
    Wenn du es geschafft hast, mit deinem Title zu überzeugen, wird als nächstes die Description gelesen. Hier hast du mehr Platz, deine Infos unterzubringen (990 Pixel für Desktop-Ergebnisse, beziehungsweise 1.300 Pixel für Mobile-Ergebnisse).
    Mein Tipp: bring neben relevanten Informationen auch noch einen Call-To-Action unter. So konnte ich in einem Text die Klickrate schon verdoppelt.
    Es kann passieren, dass Google hier einen Auszug deiner Website einsetzt, wenn dieser besser zur Suchanfrage & -Intention passt.
  3. Achte auf eine klare URL-Struktur
    Deine URL sollte sprechen. Natürlich nicht in Echt, das wäre anstrengend, aber sie sollte so formuliert sein, dass man ihren Inhalt davon ableiten kann. Wordpress erstellt beispielsweise per Default URLs, die „deine-domain.de/p=234“ heißen. Was ist p=234? Besser wäre „/hundekeks-rezepte“. So wissen deine Besucher-innen, was sie erwartet und Google kann auch besser einschätzen, worum es geht.
  4. Stich mit einem Favicon und Bild heraus
    Dein Favicon ist das kleine Symbol, das oben links im Tab angezeigt wird, wenn deine Website geöffnet ist. Es ist 32x32 Pixel groß und in der Regel eine Variation des Logos.
    Bei vielen Suchanfragen wird neben dem Suchergebnis oft noch ein Vorschaubild angezeigt. In Wordpress wird hierfür das Beitragsbild rausgezogen.

Content like a boss

Okidoki, bis jetzt ging es viel um die Vorarbeit, technischen Hickhack und Daten. Das mit dieser guten SEO-Performance wird jedoch alles nichts ohne Inhalte. Ich weiß, ich weiß, das kommt überraschend! Das war ironisch gemeint.

Aber wie kommt man zu Inhalten, die gefunden werden? Also, die von Google gemocht werden, damit sie hoch ranken und dann auch noch den Besucher-innen gefallen? Hier ist mein Vorgehen:

  1. Frage dich immer, was die Suchintention ist
    Du hast deine Keyword-Liste gut ausgearbeitet und dir ein Thema rausgesucht, über das du jetzt schreiben möchtest. Bevor du einfach drauf los schreibst (was oft auch okay ist), überlege dir kurz, warum jemand nach diesen Keywords sucht.
    Man unterscheidet hier in der Regel nach diesen Absichten:
    1. Know: man möchte etwas wissen, z. B. „Hauptstadt von Island“
    2. Do: man hat das Ziel, eine Aktion ausführen, z. B. „Instagram Download“, hierunter fallen auch Suchen mit Kaufinteresse, zum Beispiel „grüne Sporthose kaufen“
    3. Website: man möchte eine bestimmte Website aufsuchen, z. B. „Hallo Island“
    4. Visit-in-Person: man möchte einen Ort aufsuchen, z.B. „Pizzeria in meiner Nähe“
    Wenn dir einigermaßen klar ist, in welche Kategorie dein Keyword fällt, kannst du deinen Content besser danach ausrichten, dieses Bedürfnis zu erfüllen. Übrigens: Keywords können auch in mehrere Kategorien fallen (dann heißt die Intention „Multiple User Intent“).
  2. Strukturiere deine Inhalte mit H-ÜberschriftenDein Text sollte gut gegliedert sein, wie ein Buch oder ein Aufsatz. Wenn wir online lesen, überfliegen wir zunächst alles, was ins Auge springt (Überschriften zum Beispiel) und fangen dann erst an, uns tiefer mit den Inhalten zu beschäftigen. Best Practice ist, H-Tag für die Überschriften zu verwenden, das könnte zum Beispiel so aussehen:
  • Blaue Lagune Island (Hauptüberschrift H1)
  • Dein Besuch in der Blauen Lagune (Zwischenüberschrift H2)
  • Blaue Lagune Island – Eintrittspreise (Zwischenüberschrift H3)
  • Aktuelle Öffnungszeiten der Blauen Lagune 2024 (Zwischenüberschrift H3)
  1. Nutze Bilder, aber übertreib es nicht
    Bilder machen deinen Text lebendig, sorgen dafür, dass die Aufmerksamkeit oben bleibt und dass sich die Leser-innen eine Vorstellung vom Geschriebenen machen können. Bilder sind also ziemlich super. Wenn du Bilder nutzt hast du außerdem die Chance, in der Google Bildersuche gefunden zu werden, was extrem praktisch ist, wenn niemand aus der Konkurrenz auf Bild-Optimierung achtet (oft bei kleinen Unternehmen der Fall).
    Wenn du Bilder nutzt, solltest du diese Regeln beachten:
    1. Kein wichtiger Text im Bild
      Den können nämlich weder der Googlebot, noch sehbehinderte Menschen lesen. Gilt auch für alle anderen, wenn das Bild aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann.
    2. Alt-Texte pflegen
      Über den Alt-Text beschreibst du den Inhalt des Bildes allen Personen (und Bots), die aus welchem Grund auch immer keine Bilder angezeigt bekommen, zum Beispiel, wenn sie einen Screenreader benutzen. Du solltest deine Alt-Texte so schreiben, wie du das Bild jemandem am Telefon beschreiben würdest, der es gerade nicht sieht.
    3. Lade das Bild in den Abmessungen hoch, wie es auch angezeigt wird
      Wenn deine Website für ein 300x400 Pixel angezeigtes Bild eine Datei mit 6000x9000 Pixeln laden muss, verschenkst du wertvollen Pagespeed. Einerseits ist die Datei in einem größeren Format viel größer, andererseits verbraucht deine Website Rechenpower, um das Bild kleiner zu rechnen. An der Bildqualität ändert sich durch so große Bilder übrigens auch nichts.
    4. Nutze passende und moderne FormateEin kurzer Überblick, wann du welches Format nutzen solltest:
      • Fotos: .jpg, besser: .webp
      • Grafiken (alles, was kein Foto ist, dein Logo, Icons): .png, besser .svg
      • Grafiken, die sich bewegen: .gif
  2. Halte deine alten Inhalte aktuellEin super quicker Quick-Win für deinen Content. Deine alten Inhalte sind Google nämlich schon bekannt und idealerweise haben sie bereits (gute) Rankings. Wenn du sie aktuell hältst, muss der Bot nicht bei Null anfangen, die Inhalte zu bewerten und zu ranken. Praktischerweise sparst du dir außerdem jede Menge Arbeit, weil du keine neuen Texte schreiben musst. Win-Win.
  3. Optimiere für Nutzer-ZufriedenheitWichtig, wichtig, wichtig: schreibe deine Inhalte nicht für die Suchmaschine, sondern für Menschen. Wenn du deine Besucher und Leserinnen glücklich machst, machst du den Google-Bot auch glücklich (vor allem, wenn sie technisch gut aufgesetzt sind). Glückliche Nutzer-innen beschäftigen sich länger mit deinen Inhalten, klicken weitere Unterseiten an und idealerweise konvertieren sie (alles Kennzahlen, die du in Google Analytics finden kannst).

Interne Links & Seiten-Architektur

In einer perfekten Welt ist jede Unterseite deiner Website innerhalb von 3 Klicks erreichbar. In der echten Welt erinnern viele Websites eher an das Haus der Familie Weasley von Harry Potter: sie wachsen mit ihren Ansprüchen und sind irgendwann so verbaut, dass man einfach die Orientierung verliert (außer, man gehört zu den Weasleys und kennt die Website von hinten, wo alles richtig logisch aussieht). So vermeidest du Chaos in der Struktur deiner Website:

  1. Achte auf eine klare, verständliche und hilfreiche Navigation (max 5-7 Links). Hier sollten die wichtigsten Seiten verlinkt sein, ein Call-To-Action Button ist mittlerweile Standard im Website-Menü.
  2. Stelle sicher, dass keine Unterseite verwaist ist. Verwaiste Seiten können nicht gefunden werden, wenn sich jemand durch die Website klickt, weil sie nicht verlinkt sind. Ob du verwaiste Seiten hast, kannst du in Sistrix Smart testen.
  3. Nutze einzigartige und beschreibende Anker-Texte. Anker-Texte sind das fancy Wort für Linktexte und sie sollten deine Besucher-innen darauf hinweisen, was unter dem Link erreichbar ist. Denk hier an die berühmte Katze im Sack, wo man nicht weiß, was man eigentlich bekommt. Deshalb sollten deine Links nicht „hier klicken“ heißen, sondern „Katze im Sack kaufen“.
  4. Implementiere eine logische URL-Struktur. Die URL-Struktur zeigt die verschiedenen Bereiche deiner Website und ihre Hierarchie zueinander. Ein simples Beispiel ist: /blog und /blog/blogbeitrag. Hier ist klar, dass hinter der URL /blog sich höchstwahrscheinlich dein Blog befindet, /blog/blogbeitrag wird ein einzelner Beitrag sein, der hierarchisch unter der Übersichtsseite des Blogs steht. Ein anderes Beispiel: /produkte/produkt-1/pakete-preise – die Übersichtsseite /produkte gibt die grobe Orientierung, es handelt sich um Produkt 1 und währenddessen um die Pakete und Preise.

Link Building

Der letzte große Baustein in meinen SEO Quick-Wins. Wenn du es bis hierhin geschafft hast, Glückwunsch! Du hast Bock auf SEO. In den nächsten Wochen veröffentliche ich weitere Kapitel meines SEO-Guides, wo ich auf jedes der Themen aus den Quick-Wins und viele andere SEO-Themen eingehe und ausführlich erkläre, wie man eigentlich SEO macht.

Aber jetzt erstmal: Linkbuilding, Backlinks oder Link-Earning, wie ich es am liebsten nenne. Backlinks, also Links, die zu deiner Website zeigen, also wenn fremde Websites auf deine Inhalte verlinken, sind in den meisten Fällen super, weil sie deiner Website mehr Autorität verleihen und im besten Falle auch noch Besucher-innen rüberschicken. Du kannst aktiv Linkbuilding betreiben oder „passiv“, indem du einfach Inhalte erstellst, die gerne von anderen geteilt werden. Das werde ich aber alles in weiteren Kapiteln des SEO-Guides genauer beschreiben. Hier geht’s schließlich um Quick-Wins, deshalb:

  1. Schau dir an, von welchen Seiten du bereits verlinkt wirst. So bekommst du einen guten Überblick über die Anzahl deiner Backlinks und für wen du relevant genug bist, deine Seite zu teilen. Hier bekommst du auch einen Einblick, ob du von shady Websites verlinkt wirst.
  2. Finde heraus, welche Seiten auf deine Konkurrenz verlinken. Es gibt verschiedene Tools herauszufinden, welche Backlinks eine Website hat (einfach kurz googeln, ich nutze dafür die kostenpflichtige Sistrix Toolbox). Hier kann man auch checken, welche Seiten auf deine Konkurrenz verlinken. Das spart dir die Recherche, wenn du aktives Linkbuilding angehen willst, weil du idealerweise auch von diesen Seiten verlinkt werden solltest.
  3. Vermeide Shady Link-Praktiken. Als ich 2011 mit SEO begonnen habe, gab es viele shady Praktiken, um Backlinks aufzubauen. Viele davon werden auch heute noch von SEO-ExpERteN 🤡 empfohlen. Du solltest folgende vermeiden: Linktausch (du verlinkst mich, ich verlinke dich von einem meiner 3.875.659 SEO-Blogs), Link-Kauf (ich verlinke dich, wenn du mich dafür bezahlst), Blog-Kommentare (du schreibst einen Kommentar und verlinkst deine Website im Kommentar oder hinter deinem Namen), Link-Verzeichnisse (so 2012!)…
  4. Promote deine Website mit deinem wertvollsten, besten Content. Now we’re talking! Das ist für mich die einzig aktive Taktik, Backlinks aufzubauen. Stifte Mehrwert. Liefer Informationen, die sonst niemand liefert. Und erzähl davon. Ich verlinke auf meinen Websites grundsätzlich nur andere Seiten, wenn sie meine Inhalte sinnvoll ergänzen. Jeder Link auf meinem Blog ist eine Empfehlung für den anderen Inhalt. Ich finde diese Seiten durch googeln, über Pinterest, Facebook-Gruppen, Instagram oder weil ich mit den Personen in Kontakt stehe. Alles Möglichkeiten, wie du deine Inhalte promoten kannst, ohne spammy zu sein. Und alles Möglichkeiten, wie du „echte“ Backlinks verdienen kannst und damit meine ich die Links, die dir neue Besucher-innen bringen, weil eine andere Person deine Website empfohlen hat.

Wow! Knapp 20.000 Zeichen und über 3.000 Wörter. Merkt man, dass ich SEO echt gerne mag und seeeeehr viel darüber erzählen kann? Ich denke ja.

Wenn dir meine Tipps gefallen haben und du mehr davon willst, empfehle ich dir meinen Newsletter. Darin verrate ich unregelmäßig SEO-Tipps, erzähle von meinen eigenen SEO-Projekten und teile meine Learnings. Hier erfährst du außerdem, wenn der nächste Teil des SEO-Guides fertig ist.

Falls du Unterstützung in deiner Suchmaschinen-Optimierung brauchst, schau doch mal, ob mein SEO-Angebot das richtige für dich ist oder schick mir eine Mail mit deinem SEO-Problem.

Viel Spaß beim Optimieren!

Sabrina

Meld dich zum Newsletter an!

Falls du meine Texte magst, bekommst du sie gebündelt in deinen Posteingang.

Regelmäßige SEO-Tipps erhalten
Vielen Dank!
Vereinbare am besten direkt einen Kennenlern-Call.
Oh, das hat nicht geklappt!
Versuche es erneut oder schick mir einfach eine E-Mail.